Wie man Demokratie verhindert: Ein paar Worte über NGOs

von Dagmar Henn, übernommen via RT Deutsch am 19. Juni 2021 Irgendwie gelten sie als die Guten: die NGOs, oder Nicht-Regierungsorganisationen, wie man auf Deutsch sagt. Darum lässt es sich auch leicht skandalisieren, wenn irgendwo ihre Tätigkeit eingeschränkt wird. Allerdings finden sich unter diesem Etikett völlig verschiedene Organisationen, und während bei klassischen Vereinen und Verbänden relativ klar ist, wer dahinter steht und wessen Interessen vertreten werden, ist das bei vielen NGOs nicht so leicht zu erkennen. Auffällig ist allerdings, dass

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Trotzkistische Ansprüche – Wie Trotzkisten versuchen sich mit fremden Federn zu schmücken

Hier auch als PDF verfügbar. Bei Trotzkisten findet man immer mal wieder, dass sie sich auf Lenin, Che Guevara, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht berufen, auf Antonio Gramsci oder auch mal etwas über Frida Kahlo bringen, wahrscheinlich, weil sie mal mit Trotzki Kontakt hatte. Diese Ansprüche sind aber inhaltlich nicht zu begründen, beruhen auf Unterschlagung der Wahrheit. Hier seien nun die Beweise dafür angeführt, warum die Trotzkisten sich niemals erfolgreich auf diese marxistischen Persönlichkeiten werden berufen können. Bei Lenin behaupten

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“Hier will ich nicht mehr leben” – Auswanderung wegen Corona-Politik?

von Dagmar Henn, übernommen via RT Deutsch am 1. Juni 2021 Auswanderungsbewegungen spiegeln immer das politische Schicksal eines Landes wider. Die große deutsche Auswanderung in die USA in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beispielsweise war unmittelbare Folge der gescheiterten Revolution 1848. Es müsste nicht verwundern, wenn der augenblickliche Zustand, in dem Meinungsäußerungen, die nicht auf Linie sind, kaum mehr gefahrfrei möglich sind und Lebensfreude ertestet werden muss, zu einem Anstieg der Auswanderung führen würde. Statistisch lässt sich das natürlich

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Anne Frank – Ein Vorbild der Jugend

Der Artikel steht hier auch als ein PDF-Dokument zur Verfügung. Die sozialistische Jugendbewegung, darunter besonders die FDJ, hatte oft junge Märtyrer zu Vorbildern proklamiert. Darunter beispielsweise Artur Becker, der als „Held der deutschen Arbeiterjugendbewegung“1 bezeichnet und nach dem die höchste Auszeichnung der FDJ, nämlich die Artur-Becker-Medaille, benannt wurde. Am 16. Mai 1938 fiel er als Märtyrer im Kampf für die Volksdemokratie in Spanien in den Klauen der Franco-Faschisten2. Es ist schwierig einem Märtyrer nachzueifern, denn sein Leben im Kampfe zu

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Das Gleichgewicht der Gewalten – Ein undemokratisches Prinzip

Hier steht der Beitrag auch als PDF zur Verfügung. Die heutige Auffassung von der Gewaltenteilung ist folgende: Unabhängigkeit der Legislative, Judikative und Exekutive voneinander. Das bedeutet im Kern ein „Gleichgewicht der Gewalten“. Diese Auffassung von der Gewaltenteilung ist aber keineswegs die ursprüngliche. Bereits bei Cicero taucht die Gewaltenteilung auf, auch wenn sie nicht explizit als solche benannt wurde. Cicero unterteilte die Gewalten in Heeresleitung (paeire), Gerichtsbarkeit (iudicare) und Entscheidungsfindung (consulere), woraus sich die Prätoren, Richter und Konsuln ableiten1. Im Krieg

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Unter dem Banner Ernst Thälmanns und Walter Ulbrichts – Zum 50. Todestag Hermann Materns

Hier auch als PDF abrufbar. Am 24. Januar 1971 verstarb Hermann Matern nach einem kampferfüllten Leben für die sozialistische Revolution in Deutschland. Er war ein bedeutender deutscher Marxist-Leninist, Kämpfer für den Sozialismus und Kommunismus und enger Genosse an Walter Ulbrichts Seite. Sein Bekanntheitsgrad liegt aber weitaus niedriger als der seines Kampfgefährten. Dabei war Hermann Matern sogar zwei Wochen älter als Walter Ulbricht. Hermann Matern wurde am 17. Juni 1893 geboren, Walter Ulbricht am 30. Juni desselben Jahres. Wie auch Walter

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Der materielle Anreiz als einfache Konditionierung

Eine Theorie von Pawlow, die jedem, der sich einmal mit Biologie oder Erziehung befasst hat, bekannt sein dürfte: Die klassische Konditionierung. Diese beruht ursprünglich auf einem Versuch, bei dem ein Hund immer nur dann gefüttert wurde, als man einen bestimmten Ton erklingen ließ (in diesem konkreten Fall eine Glocke)1. Dadurch bildete sich beim Hund nach einiger Durchführung des Versuchs durch das bloße Ertönen der Glocke Speichel, auch wenn er dann nicht gefüttert wurde. Es entstand durch die Konditionierung eine Verbindung

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Überlegungen zu einer authentischen Öffentlichkeitsarbeit

Im Deutschunterricht in der Schule musste es jeder einmal durcharbeiten: Das Kommunikationsmodell von Paul Watzlawick. Es lohnt sich, noch einmal einen Blick hineinzuwerfen in seine Kommunikationstheorien, denn sie können uns dabei helfen, eine bessere Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Öffentlichkeitsarbeit ist nichts anderes als Kommunikation mit den Massen. Von Watzlawick stammt die berühmte Erkenntnis, dass man nicht nicht kommunizieren kann, auch wenn man schweigt, weil das Schweigen auch etwas aussagt1. Das kann zum Beispiel aus Ignoranz heraus geschehen, aus Desinteresse oder, weil

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Zwei Gedichte zum politischen Sein und Bewußtsein

Chaosmonate   Die Lüfte verseucht, Wenn man daran glaubt, Im Verdacht wer keucht, Uns den Mut beraubt.   Die Glocken läuten, Es ist nicht vorbei, Nichts wie früher sei, Keinerlei Freuden.   Zeit der Burgfrieden, Wie in den Kriegen, Wenig Kritik, ja, Der Regierung “Hurra!”   Krieg den Hütten, Frieden den Palästen, Den Bourgeois mästen, Rendite ausschütten.     Leben und Sterben lassen   Mutter Merkel im Bundestag: In Deutschland gibt es wirklich niemanden, der Dich noch mag. Jeder hier

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Die Bedeutung von Gesprächen bei der Ausarbeitung von Gedankenkonzepten

Gespräche sind nicht bloß ein Kommunikationsmittel, sondern dienen auch der Reflexion des eigenen Denkens. Heinrich von Kleist entdeckte diesen den Geist anregenden Effekt und beschrieb ihn im Aufsatz „Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“. Darin schrieb er als Prinzip: „Wenn du etwas wissen willst und es durch Meditation nicht finden kannst, so rate ich dir, mein lieber, sinnreicher Freund, mit dem nächsten Bekannten, der dir aufstößt, darüber zu sprechen. Es braucht nicht eben ein scharfdenkender Kopf zu sein,

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